
Die Kinder kommen rein. Sie sind außer Atem. „Anne, Anne wir sind gerannt. Wir haben die Mama abgehängt.“ Ich musste schmunzeln. Alle sahen gebannt auf die große, schwere Tür. Da, jetzt geht sie auf und herein kamen ihre Muttis. Sie lachten und schnatterten um die Wette. Es war schön zu sehen, dass sie ganz ruhig und entspannt hineinkamen. Wir verabschiedeten sie ganz fix wieder.
Meine kleinen Maler, hatten sich schon in unseren Malraum gestellt. „Oh, ich weiß schon was ich male.“ Tönte eine aufgeregte Stimme. Eine andere: „Oh, ich noch nicht.“ Sie sahen sich ihre Bilder an. Es wurde ganz ruhig. Jeder war einen keinen Augenblick für sich. Es war kein Gewusel und kein Geplapper zu hören, man hörte bloß den Atem. Ich sah den Kindern zu. Ein Lächeln entstand auf den Gesichtern. Eines blieb ernst und sagte voller Entschlossenheit: „Ich möchte weiter an meinen Bild malen.“ „Doch was fehlt nur?“ „Warte ab! Schau dein Bild an und stell dich nur zu den Farben ….“ Sie unterbrach mich und sagte: „ … Und dann weiß ich es.“ Es funktionierte. Sie malte eine ganze Stunde erst ganz aufgeregt und dann immer ruhiger. „Geschafft!“ tönte es aus ihrer Ecke.
Ein zufriedenes Gesicht erzählte mir, was sie an diesen Bild bewegte.
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